Die Fortsetzung unseres Blogs ist eine weitere Möglichkeit, das Fundament für Gartenhäuser zu erstellen.
Beim Bau eines Gartenhauses ist eine Betonplatte die stabilste Grundlage, die Sie Ihrem Gartenhaus bieten können. Sie eignet sich für jedes Haus, aber ihr größter Vorteil ist, dass sie ein stabiles Fundament in weniger stabilen Umgebungen schafft, wo es zu Verschiebungen des Fundaments kommen kann. Zum Beispiel wird es in frischen Aufschüttungen nicht empfohlen, das Haus auf Erdschrauben zu setzen. Diese werden in dem eingefüllten Material einsinken, und das Haus bzw. seine Wände werden sich auseinanderbewegen und Risse bekommen. Solche Verformungen wird ein Gartenhaus, das auf einer Betonplatte steht, nicht erfahren. Eine korrekt ausgeführte Betonplatte, die mit den stärksten Eisenmatten verstärkt ist, verhält sich wie eine monolithische Platte. Wenn nach einiger Zeit eine Seite um ein paar Zentimeter absinkt, kippt die gesamte Platte automatisch. Die Oberfläche der Platte bleibt jedoch eben, auch wenn sie geneigt ist, aber immer noch eben. Die Wände des Gartenhauses bleiben gleichmäßig auf dem Fundament und es treten keine der erwähnten Verformungen auf. Wenn sich Ihr Gartenhaus z.B. mit einer Größe von 4×4 Metern um 3 cm neigt, ist das kein Problem und visuell, bzw. ohne Verwendung einer Wasserwaage, werden Sie es nicht bemerken.


Die Betonplatte benötigt aufgrund des Gesamtgewichts des Gartenhauses kein Fundament und ihre Stärke liegt zwischen 10-15 Zentimetern.
Der Bau eines Gartenhauses auf Beton hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Ein Nachteil kann der höhere Arbeitsaufwand bei der Montage oder bei der Demontage sein. Im Gegensatz dazu ist der Vorteil eines solchen Gartenhauses das sehr stabile Fundament. Ein weiterer unbestreitbarer Vorteil ist seine Widerstandsfähigkeit, und es kann auch als Bodenbelag in Ihrem Gartenhaus dienen, z.B. wenn Sie das Haus als Geräteschuppen oder ähnliches nutzen möchten. Wir sagen unseren Kunden immer gerne, dass es für Ihre Kommode keinen Unterschied macht, ob sie auf Beton oder auf einem Holzboden steht.
Fazit: Damit der Bau des Gartenhauses erfolgreich ist, sollten Sie im Voraus alle Umstände und Möglichkeiten des jeweiligen Raums bedenken und abwägen. Eine detaillierte Anleitung zur Ausführung der Betonplatte finden Sie hier.
Anleitung zum Bau einer Betonplatte:
Fundamentplatte für ein Gartenhaus, Schuppen, Garage bis 30 m2 und Erdgeschossbauten über 30 m2
An der markierten Stelle muss ein Loch von ca. 20 cm Tiefe gegraben werden.
Füllen Sie das Loch anschließend mit Schotter der Fraktion 16-32 mm bis zu einer Höhe von etwa 15-20 cm. Der Schotter bildet die Grundlage für die Betonplatte. Verdichten Sie den Schotter mit einem Rüttelgerät. So entsteht ein stabiles Fundament.
Gießen Sie anschließend die Platte mit Stahlbewehrung. Die Platte sollte mindestens 5 cm dick sein. Wir empfehlen Ihnen ca. 10 cm über dem Boden. Falls das Gartenhaus auf einem Hang steht, empfehlen wir, die Platte höher zu setzen, um das Haus vor Wasser zu schützen, das den Hang hinunterfließt.
Die Fundamentplatte für das Gartenhaus muss so markiert werden, dass sie mit der äußeren Kante des Hauses auf gleicher Höhe liegt, also in der genauen Größe. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Platten oft asymmetrisch sind. Daher empfehlen wir, das Fundament etwas größer zu bauen. Erweitern Sie die Grundrissmaße um mindestens 5 cm in der Breite und 5 cm in der Länge. So erhalten Sie eine gewisse Reserve, falls die Platte unregelmäßig ist (Rhombus, Parallelogramm).
Verstärken Sie die Betonplatte mit einem Stahlnetz von 10 mm Dicke.